en route: Shogun in Karlsruhe

Das alte Shogun hat inzwischen geschlossen. Die Betreiber haben unter neuem Namen Shogun-ya in der Herrenstraße neu eröffnet.

shogun Das Shogun ist in Karlsruhe mein bevorzugtes Sushi-Restaurant. In einer schlichten japanischen Einrichtung finden ungefähr 60 Gäste an den Tischen Platz. Daneben gibt es noch die Sushi-Bar mit acht Plätzen an der man sein Essen genießen kann.

Auf der Karte bietet das Restaurant japanische Spezialitäten wie Shabu-Shabu und Sukiyaki und natürlich Sushi.
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Gwyneth Paltrow riskiert

Passend zu meinem kürzlichen Artikel über die Schwermetallbelastung von Tiefseefisch macht heute eine Meldung (offline) der Boulevardpresse die Runde, nach der die derzeit schwangere Schauspielerin Gwyneth Paltrow in New York im Restaurant „Cube 63“ beim Verzehr von Sushi beobachtet worden ist. Offensichtlich störten sich die amerikanische Öffentlichkeit (offline) und anwesende Restaurantbesucher allerdings mehr an dem Genuß eines dazu gereichten Guinness als am Sushi und inzwischen hat sie wohl auch verlauten lassen, dass sie zwar das Bier getrunken, aber keinen rohen Fisch gegessen hat. Also keine Gefahr für das Kind und ein neuer Eintrag auf der Liste der besuchenswerten Sushi-Restaurants. Zumindest das Rahmenprogramm scheint im „Cube 63“ bei etwas Glück recht interessant zu sein …

Schwermetalle im Thunfisch

Anmerkung: Quellen im ersten Absatz alle in englischer Sprache.

Im Großraum Los Angeles soll ein aktueller Test (offline) stark erhöhte Mengen von Quecksilber in Thunfischproben aus verschiedenen Sushi-Restaurants ergeben haben. Die Meldung wurde von verschiedenen Medien, wie der Los Angeles TimesUnited Press International und Reuters (offline) aufgegriffen und landesweit in den USA verbreitet. Dabei soll in vielen Proben der Grenzwert der amerikanischen Food and Drug Administration für Quecksilber in Thunfisch überschritten worden sein. Passend dazu gibt es Meldungen (offline), welche die aus dem Test gewonnenen Erkenntnisse in die richtigen Dimensionen einordnen wollen. Anscheinend müssten die gemessenen Werte um den Faktor 10 höher liegen, damit nach den Regeln der Food and Drug Administration überhaupt eine Gefährdung möglich wird. Eine Harvard Studie von 2005 kommt zu dem Schluss (offline), dass eine Warnung der Regierung vor belastetem Fisch sogar mehr schaden als nützen kann.

Trotzdem nehme ich diese Meldungen mal zum Anlaß nachzuforschen, was unsere Behörden zu diesem Thema meinen.

Die Höchstmengen für Schwermetalle in Fisch sind in der EU-Richtline (EG) Nr. 466/2001 mit der Änderung in (EG) Nr. 78/2005 seit 2001 EU-weit geregelt. Diese Verordnung wird in unveränderter Form auch in Deutschland umgesetzt. Davon ausgehend empfiehlt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in einem Verbrauchertipp vom Oktober 2005 den Konsum von Fisch während der Schwangerschaft und in der Stillzeit einzuschränken und keine Raubfische wie Hai, Thunfisch, Schwertfisch und andere zu essen. Weitere Empfehlungen oder gar Warnungen werden nicht ausgesprochen.

Tim Mälzer kapituliert

Tja, gerade hat Tim Mälzer in seiner Kochsendung „Schmeckt nicht, gibt’s nicht“ eigentlich richtiges Sushi vorstellen wollen. Er mußte dann aber einsehen, daß es ohne Übung nicht so einfach klappt und hat sein Menü auf falsches Sushi umgestellt: Thunfisch in gleichmäßige, etwa 2 Zentimeter starke, Stäbe schneiden und kurz anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Dann erst in Joguhrt mit Wasabi und anschließend in klein geschnittenem Schnittlauch wälzen. Zum Schluß die Stäbe wie eine Maki-Rolle aufschneiden. Naja, probieren kann man’s ja mal …

Dazu gab es Süßsaure Ingwermöhren und eine Japanische Nudelsuppe.

In einem kurzen Einspieler sah man Tim zusammen mit Sushi-Meister Hideaki Morita vom Hamburger Restaurant Matsumi und wie sie beide je eine Thunfisch-Maki zubereitet haben. Das Matsumi ist ein ganz fantastisches Restaurant in den Colonnaden mit japanischen Speisen und Sushi. Unbedingt empfehlenswert sind die Eintöpfe Washinabe mit Meeresfrüchten und Nabeyaki Udon im Steintopf.