Nachdem im letzten Sommer in Frankreich bereits ein Testlauf der Sushi-Polizei stattfand und zum Jahreswechsel dann darüber ausführlich in der englischen und deutschen Presse berichtet wurde, nimmt nach einer Meldung der ARD (offline) die entsprechende Kommission nun weltweit ihre Arbeit auf.
Restaurants, die den Maßstäben der Kommission genügen, bekommen eine Empfehlungsplakette und werden in Reiseführer aufgenommen. Zum Glück kann aber trotzdem noch mit ausgefallenen Belägen und Füllungen experimentiert werden, lediglich als original japanische Sushi dürfen diese Crossover-Zubereitungen nicht bezeichnet werden.
Wenn man sich so anschaut, welche Dinge man im Zuge der aktuellen Sushi-Welle als japanisches Gericht serviert bekommt, dann ist das ja prinzipiell eine gute Sache, aber ob ein Gütesiegel die entsprechende Beachtung findet und Wirkung zeigt, halte ich für zweifelhaft.