Das alte Shogun hat inzwischen geschlossen. Die Betreiber haben unter neuem Namen Shogun-ya in der Herrenstraße neu eröffnet.
Das Shogun ist in Karlsruhe mein bevorzugtes Sushi-Restaurant. In einer schlichten japanischen Einrichtung finden ungefähr 60 Gäste an den Tischen Platz. Daneben gibt es noch die Sushi-Bar mit acht Plätzen an der man sein Essen genießen kann.
Auf der Karte bietet das Restaurant japanische Spezialitäten wie Shabu-Shabu und Sukiyaki und natürlich Sushi.
Sehr gelungen ist die Mittagskarte auf der verschiedene Kombinationen von Sushi angeboten werden. Das beginnt mit einer vegetarischen oder gemischten Maki-Moriawase über Kombinationen von fünf Nigiri-zushi aus Thunfisch oder Lachs mit acht Stück Maki-zushi, bis zu einer großen Platte mit verschiedesten Nigiri-zushi und Maki-zushi. Dazu gibt es immer eine Suppe und einen Salat.
Wer aber richtig genießen will, sollte das Restaurant abends besuchen und etwas Zeit mitbringen. Die ausführliche Sushi-Karte bietet so manchen Leckerbissen wie Unagi oder Natto.
Japanisches Restaurant Shogun
Zähringerstraße 96 · Am Marktplatz
D-76133 Karlsruhe
Telefon (07 21) 20 55 52
Telefax (07 21) 20 55 88
E-Mail: info@shogun.de
Hmm, Natto als „Leckerbissen“ zu bezeichnen dürfte viele verlocken es mal zu probieren und anschließend Hasstiraden über den „klumpigen, klebrigen, schleimigen, stinkenden, nach-nichts-schmeckenden Haufen“ abzulassen… aber ich persönlich esse es gerne 😉 – hab damit aber schon so einige in die Flucht getrieben 😛 (oder dafür gesorgt, dass sie mich für wahnsinnig und krank halten)
Achja, und für alle die es mal ohne Aufsicht durch andere Essen wollen (also nicht das Risiko haben wollen es auch aufzuessen): Man kann es in den meisten japanischen Läden (so wie in z.B. einem japanisch-koreanischen auf der Düsseldorfer Immermannstr.) auch tiefgefroren kaufen 🙂
Greetz & have a nice life,
K.D.A.S
Ok, zugegeben, Natto ist nicht jedermanns Sache. Darum hier die Details dazu: Natto sind vergorene Sojabohnen. Die Sojabohnen, üblicherweise eine spezielle Sorte, werden dampfgegart, anschliessend gewürzt und ein Bakterium zugegeben. Die Fermentation findet dann während 24 Stunden bei 40° Celsius statt. Zuletzt wird das Soja bei circa 0° Celsius eine weitere Woche gelagert. Während dieser Zeit zersetzen die Bakterien das Eiweiß im Soja.
Das Ergebnis ist eine Masse von Sojabohnen mit klebriger Konsistenz und einem intensiven, erdigen Geschmack.
Wie oben bereits erwähnt, oft im Tiefkühlregal von Asiashops zu finden.
Das Shogun ist hervorragend, seit der MwSt.-Erhöhung am 1.1.2007 und der damit verbundenen neuen Speisekarte allerdings nochmals deutlich teuerer als zuvor (da nicht nur die MwSt. höher geworden ist, sondern auch zahlreiche Preise selbst).
Das sehr hochwertige und stets sehr frische Essen mit den großzügig belegten Sushi-Nigiri ist das Geld zweifellos wert. Das steht außer Frage. Aber wenn man, wie ich, sehr oft dort ist, ist das ein teuerer Spass. Lohnt sich aber! 🙂
Der Service ist exzellent. Die Bedienungen sind mit Kimono bekleidet und allesamt sehr freundlich.
Wäre das Shogun komplett rauchfrei, wäre der Aufenthalt NOCH angenehmer.
Fazit: sehr empfehlenswert!